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Tolle Mannschaftsleistung beim Kreispokal

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Erstellt am 12. Oktober 2013 Zugriffe: 3776

 

In der Hinrunde zum Hobby-Kreispokal sammelte der HSC Rheinberg nur sechs Punkte. Als Hauptgrund für das enttäuschende Abschneiden wurde die angespannte Personalsituation ausgemacht. Und auch zur Rückrunde startete der HSC unter schlechten Vorzeichen. Der Kader beschränkte sich auf sechs Feldspieler (u.a Comebacker Jochen Herbertz) und im Tor half wieder einmal Kult-Torwart Ingo Feß aus. Nichtsdestotrotz war das Team um Kapitän Kai Wesler hochmotiviert, dem mageren Punktekonto auf dem Rasenplatz am Klingerhuf in Neukirchen noch einige Zähler hinzuzufügen.

1. Spiel: HSC Rheinberg – Blau-Weiß Duisburg 2:0

Im ersten Spiel sammelten die Navyblauen dann sogar sogleich drei Zähler – allerdings ohne eigenes Zutun. Da der Gegner Blau-Weiß Duisburg nicht angereist war, siegte der HSC am grünen Tisch 2:0.

2. Spiel: HSC Rheinberg – Moerser Kickers 1:3

Somit musste der HSC etwas länger auf seinen ersten Auftritt auf dem nassen Grün warten. Der Start in die Partie gegen die Moerser Kickers verlief allerdings nach Maß: Nach einem schönen öffnenden Pass vom an diesem Tag bärenstarken Kapitän Kai Wesler war Nik „Schürrle“ Behrens auf der rechten Seite durch. Und da der Neuzugang kurz vor der Torauslinie nicht mehr genau wusste, wohin mit dem Ball, erzielte er kurzerhand unter Mithilfe des gegnerischen Torwarts sein drittes Tor für den HSC Rheinberg. Das war es dann aber schon mit der Herrlichkeit. Dem HSC fehlte es an Zutrauen im Offensivspiel, die Aktionen nach vorne beschränkten sich auf Einzelaktionen von Spielmacher René Winkels und Aushilfs-Stoßstürmer Marcel Schwebke, die aber nicht zwingend genug waren. Einzig Kai Wesler sorgte mit einem Pfostenschuss noch für größere Gefahr. Die Moerser Kickers nutzten überdies gleich mehrere Schlafmützigkeiten in der HSC-Defensive und drehten das Spiel letzten Endes noch auf 1:3 aus Rheinberger Sicht.

3. Spiel: HSC Rheinberg – KC Fohlen Vluyn 0:6

Gegen den Turnierfavoriten KC Fohlen Vluyn war der HSC nach dem Schock aus der vorherigen Partie vor allem um Ballbesitz bemüht. Geschickt lief der Ball durch die eigenen Reihen, auch wenn man nach vorne kaum Akzente setzen konnte. Dennoch stand es nach ca. 10 Minuten Spielzeit immer noch 0:0 gegen einen spielstarken Gegner. Den ersten Rückschlag setzte es, als Martin Plien umknickte und verletzt ausschied. Etwas glücklich gingen die Vluyner kurz darauf mit 1:0 in Führung und versetzten den Navyblauen so den nächsten Nackenschlag. Doch was danach passierte, ist - wenn überhaupt - nur äußerst selten in der Vereinsgeschichte des HSC Rheinberg vorgekommen. Die Navyblauen fielen in den Schlussminuten völlig auseinander und verloren auch in der Höhe verdient mit 0:6.

4. Spiel: HSC Rheinberg – Green Hornets 1:1

Vor dem Spiel gegen die Green Hornets sah alles nach einem bitteren Tag für den HSC aus. Das Ziel lautete vor Anpfiff lediglich bloß nicht ohne Sieg nach Hause zu fahren. Dementsprechend defensiv ging das Team gegen die Green Hornets zu Werke. Etwas überraschend ging der HSC dann in Führung: Kai Wesler gewann an der eigenen Eckfahne den Ball und spielte einen herrlichen Pass auf den startenden Marcel Schwebke, der sich nicht zweimal bitten ließ und eiskalt ins lange Eck vollstreckte. Danach war es bisweilen eine Abwehrschlacht, doch der HSC brachte die Führung leider trotz einer couragierten Leistung nicht über die Zeit.

5. Spiel: HSC Rheinberg – Meerfelder Cracks 2:1

Im fünften Spiel ging es schließlich gegen die Meerfelder Cracks, die seit der bitteren Finalniederlage beim Vorwärts Cup 2009 zu den Erzrivalen des HSC gehören. Erneut spielten die Rheinberger aus einer kompakten Defensive heraus und erneut konnte sich der HSC auf seinen „Torjäger“ Marcel Schwebke verlassen. Wieder schickte ihn Kapitän Wesler mit einem langen Ball auf die Reise, diesmal nagelte Schwebke den Ball unter die Latte. Denkbar glücklich gelang den Cracks aber postwendend der Ausgleich: Einen Querpass von der linken Seite setzte Comebacker Jochen Herbertz unbedrängt in die Maschen – allerdings in die eigenen. Doch diesmal erholte sich unser Team von dem Nackenschlag und ging  völlig verdient durch Kai Wesler nach Zuspiel von René Winkels abermals in Führung. Mit ein wenig Zeitspiel, einer überragenden kämpferischen Mannschaftsleistung und einem großartigen Torhüter Feß brachten die Navyblauen die Führung unter dem Gejaule der Cracks über die Zeit.

6. Spiel: HSC Rheinberg – Asberger Jungs 2:1

Der HSC hatte durch den ersten Sieg ordentlich Selbstvertrauen getankt, dies demonstrierte Kai Wesler gleich in der ersten Minute in der Partie gegen die Asberger Jungs. Nik Behrens schuf mit einem geschickten Laufweg etwas Platz in der Offensive und Kai Wesler ging ins Dribbling, welches er energisch im Nachschuss mit dem Führungstreffer abschloss. Kurz darauf erhöhten die Navyblauen dann auf 2:0. Und wieder war der starke Nik Behrens beteiligt: Nach einem Solo über die rechte Seite spielte er einen klugen Pass in den Rückraum auf den mitgelaufenen René Winkels. Der legte sich den Ball kurz auf den starken linken Fuß und hämmerte das Spielgerät unhaltbar in die Maschen. Dass das Spiel danach nochmal spannend wurde, hatte sich der HSC selbst zuzuschreiben. Zunächst leistete sich das Team einige Nachlässigkeiten, die im Anschlusstreffer resultierten. Infolgedessen fehlte Marcel Schwebke gleich mehrfach das Glück im Abschluss und einmal die Übersicht, als er bei einem Konter nicht auf den völlig freistehenden René Winkels abspielte. Letzten Endes ging der Sieg aber absolut in Ordnung.

7. Spiel: HSC Rheinberg – Hobbykicker SV Neukirchen 4:2

Das Spiel gegen die Hobbykicker Neukirchen sollte dann zur großen Show des „Berka-Balotelli“ werden. Per Ecke bereitete Schwebke zunächst das 1:0 durch Kai Wesler vor und erhöhte kurz darauf nach einem schnellen Konter über René Winkels auf 2:0. Danach fiel zwar der Anschlusstreffer für die Kickers, doch der war spätestens mit dem 3:1 wieder vergessen. Der überragende Schwebke tanzte die gesamte Neukirchener Abwehr aus und setzte den Ball schließlich mit dem rechten Außenrist in den Winkel. Ein Traumtor! Schwebke riss sich das Trikot vom Leib, was sogleich Sprüche des Gegners zufolge hatte: „Die Plauze wollen wir nicht nochmal sehen!“ Doch Schwebke war nicht mehr aufzuhalten. Nach abermaligem Traum-Zuspiel von René Winkels erhöhte Schwebke mit seinem dritten Tor auf 4:1 und feierte dies mit der berühmt-berüchtigten Balotelli-Jubelpose – zur großen Freude der neutralen Zuschauer. Dass sich der HSC in der Schlussminute noch das 4:2 fing, war da nur noch Makulatur.

8. Spiel: HSC Rheinberg – Doppelpass Alleine Meerfeld 1:0

Auch in der letzten Partie des Tages wollte der HSC aus einer kompakten Defensive heraus auf Konter setzen. Da sich die Meerfelder aber nicht aus der Defensive locken ließen, entwickelte sich ein enges Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Die Größte hatte René Winkels, der sich nach einem Dribbling ein Herz fasste und per Distanzschuss den Winkel nur hauchdünn verfehlte. Doch das 0:0 hatte bis in die Schlussphase der Partie bestand, wenngleich der HSC trotz müder Beine etwas mehr investierte. Kurz vor Schluss wurde der klasse Einsatz des gesamten Teams dann belohnt. Nik Behrens gewann den Ball an der eigenen Eckfahne, schaltete blitzschnell und schickte René Winkels auf die Reise. Der sah sich nur einem Meerfelder Verteidiger gegenüber, lief diesen an, behielt den Kopf oben und legte klug rüber auf den mitgelaufenen Kai Wesler. Der revanchierte sich prompt und spielte vor dem herausstürzenden Torwart zurück auf Winkels, der den Ball aus zwei Metern nur noch einzuschieben brauchte. Der nächste Sieg war somit im Sack, auch wenn Feß noch einmal in höchster Not klären musste.

Obwohl der HSC auch diesmal das Turnier über weite Strecken ohne Auswechselspieler absolvieren musste, sammelte das Team stolze 16 Punkte. Marcel Schwebke durfte sich mit fünf Toren als bester Torschütze feiern und auch der Rest des Teams konnte abgesehen von der Klatsche gegen den späteren Kreispokalsieger KC Fohlen Vluyn stolz auf die gezeigten Leistungen sein. Dem verletzten Martin Plien wünschen wir an dieser Stelle gute Besserung!

Die Einsatzstatistik:

Ingo Feß (TW) – 7 Einsätze
Jochen Herbertz – 7 Einsätze, 1 Eigentor
Martin Plien – 3 Einsätze
Kai Wesler – 7 Einsätze, 3 Tore, 4 Vorlagen
Nik Behrens – 7 Einsätze, 1 Tor, 1 Vorlage
René Winkels – 7 Einsätze, 2 Tore, 3 Vorlagen
Marcel Schwebke – 7 Einsätze, 5 Tore, 1 Vorlage

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